Aussichtstürme

Luckaitztaler Ziegelturm in der Calauer Schweiz

ein runder Turm aus rotbraunen Klinkersteinen und kleinen Fenstern reckt sich zum blauen Himmel empor

Der Klinkerturm erhebt sich mitten im größten NSG des Naturparks, der Calauer Schweiz, über die Baumkronen. Die Aussichtsplattform schwebt 38 Meter über dem Waldboden, 216 Stufen führen hinauf. Der Blick reicht bei klarer Sicht bis zur Calauer Stadtkirche im Norden, bis nach Cottbus und zum Kraftwerk Jänschwalde im Nordosten, zum Besucherbergwerk F 60 bei Finsterwalde im Südwesten und ins Lausitzer Bergland im Süden.

Öffnungszeiten:
April–Oktober: täglich 9.00–18.00 Uhr
November–März: Di.–So. 9.00–16.00 Uhr
Bei Eis und Schnee oder Unwetterwarnung bleibt der Turm geschlossen!

Der Aussichtsturm ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Luckaitztal, des Amtes Altdöbern und der Stadt Calau. Er wurde aus 93.850 Klinkern gemauert. Die Ziegel entstanden im Klinkerwerk Buchwäldchen (Wienerberger GmbH). Das Werk liegt nur einen Steinwurf vom Turm entfernt und brennt seit 1864 Ziegel aus Ton und Sand der Calauer Schweiz.

Der Turm ist nur zu Fuß erreichbar. Der kürzeste Weg beginnt am Rastplatz bei Weißag (Gemeinde Luckaitztal) und führt als schmaler Pfad durch bewegtes Gelände. Auch von Werchow und vom Bahnhof Luckaitztal gelangen Wanderer auf markierten Wegen dorthin.

Nähere Informationen zu Wandermöglichkeiten finden Sie
im Tourenfaltblatt "Unterwegs auf dem Heedekornweg" und
im Tourenfaltblatt "Unterwegs in der Calauer Schweiz"

Weitere Informationen zum Turm finden Sie
auf der Internetseite des Amtes Altdöbern

 

Kranichturm am NSG Borcheltsbusch

Menschen schauen, zum Teil mit Ferngläsern, von einem hohen Aussichtsturm

Eine weite Sicht über Schilf- und Ackerflächen bis zu den Kippen der Bergbaufolgelandschaft und zum Höhenzug des Niederlausitzer Landrückens bietet zu jeder Jahreszeit der Aussichtsturm an der Straße zwischen Freesdorf und Goßmar. 72 Stufen führen zur 15 Meter hohen Plattform.

Kraniche, Gänse, Enten, Reiher, Fisch- und Seeadler, aber auch Füchse, Wildschweine, Nutrias können mit etwas Glück gesichtet werden. Besonders im Frühjahr schwappen aus dem Schilf die Gesänge von Moorfröschen, Rohrsängern, Rohrdommel, Blaukehlchen und anderen Sängern herüber. Im Herbst verweilen allabendlich Kraniche auf den Ackerflächen und übernachten in den Wasserflächen. In dieser Zeit ertönen manchmal die Brunftrufe der Rothirsche...

Der Kranichturm ist jederzeit frei zugänglich.

 

 

Aussichtsplattform im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen

Auf einer Aussichtsplattform stehen viele Leute, die über einen See unter blauem Himmel schauen.

Der Blick schweift weit über den neu entstandenen Schlabendorfer See, über Kippenformationen, die nach dem Bergbauende nur durch Wind und Regenwasser gestaltet wurden, und über Areale, auf denen bis heute Sanierungsgerät für die Sicherung der Bergbaufolgeflächen sorgt. Eine Insel wurde herausgearbeitet und wartet auf die Ansiedlung von Vögeln. Im Herbst und Winter tummeln sich tausende Gänse auf der großen Wasserfläche, in geschützten Ufer- und Flachwasserbereichen gehen zur Zugzeit tausende Kraniche nieder.

Die Aussichtsplattform ist über eine Rampe auch für Kinderwagen und Rollstühle befahrbar.
Sie befindet sich auf dem Gelände des Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrums und ist nur zu dessen Öffnungszeiten nutzbar.