Heidegrund Grünswalde

Der Nordhang des Landrückens unweit der kleinen Siedlung Grünswalde verzaubert durch sein vielgestaltiges Gelände und seinen abwechslungsreichen Baumbestand. Am Hangfuß entspringen zahlreiche Quellen, deren Wasser kleine, naturnahe Bäche speist. Im zentralen Teil des Gebietes existieren ausgedehnte Moore und Moorwälder. Sie entstanden infolge der Rodungen der ersten Siedler, die für ihre Behausungen in großem Umfang Holz benötigten. Auf den freigewordenen Flächen sorgten Wind und Wasser für Erosion. Feinstes Material setzte sich in Senken ab und verhinderte dort das Versickern des Oberflächenwassers. So bildeten sich Moore heraus. Nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Teich hat Schilf- und Seggentorf in nur 250 Jahren wieder die Senken gefüllt. Trotz intensiver Entwässerungsmaßnahmen auf den nahe gelegenen Landwirtschaftsflächen blieb ein Teil der Moore bis heute erhalten. Hier kommen Kranich und Wiesenpieper vor. Allerdings gingen Feuchtgebiete oberhalb des Hangfußes verloren. Mit dem Verschluss überflüssiger Gräben hat sich die Wassersituation der Moore seit 2012 wieder deutlich verbessert.  

BfN - Lebensraumtypen und Arten

Kartenskizze (PDF)

Adresse

Grünswalde
15926 Heideblick

Gebiet

  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Kategorien

  • FFH-Gebiet