Was tun, wenn der Wolf kommt
Der Wolf kommt fast flächendeckend im Süden Brandenburgs und somit auch im Naturpark Niederlausitzer Landrücken vor. Die Wahrscheinlichkeit, auf seine Spuren zu treffen, ist recht hoch. Im Falle eines Nutztierrisses mit Verdacht auf den Wolf, sind folgende Schritte zu beachten:
Melden Sie den Riss innerhalb von 24 Stunden an die Risshotline: Tel. 0172-5641700
Lassen Sie das Tier an Ort und Stelle liegen und decken Sie es nach Möglichkeit mit einer Plane ab, um die Spuren so gut wie möglich zu sichern
Der Rissgutachter wird das Tier untersuchen und informiert Sie über die nächsten Schritte
Das Landesamt für Umwelt wird eine Schadensermittlung durchführen und mit Ihnen in Verbindung bleiben
Um die Weidetiere möglichst sicher vor dem Wolf zu schützen, müssen alle Grenzen der Weideflächen – je nach Nutztierart – mit unterschiedlichen Elektrozäunen ausgerüstet sein. Informationen zu den Mindeststandards, die für die Gewährung eines Schadensausgleichs bei Wolfsübergriffen erfüllt sein müssen, erhalten Sie hier.
Für eine detaillierte und ortsangepasste Präventionsberatung stehen Ihnen beim Landesamt für Umwelt folgende Ansprechpartnerinnen gerne zur Seite. Die Beratung ist für alle Tierhalter kostenlos.
für die Landkreise LDS und OSL
→ Katrin Todt, Tel.: 0335 560-3261, Mobil: 0152 22962604
für die Landkreise TF und EE
→ Susann Krüger, Tel.: 033201 442-653
Alle amtlichen Informationen zu Wölfen finden Sie auf der Internetseite des Landesamtes für Umwelt in Brandenburg: „Wölfe im Land Brandenburg".