Interessante Städte und Dörfer

Gruppe von Menschen vor dem Schlosseingang
Wasserschloss Fürstlich Drehna © Claudia Donat
Eine Gruppe steht vor einem großen gusseisernen Pavillon mit bunten Fenstern im oberen Teil. Die Sonne scheint und lässt das rote Herbstlaub der Sträucher um den Pavillon leuchten.
Landschaftspark Fürstlich Drehna © Claudia Donat
Haus mit Felsteingiebel vor der Kirche , Leute sitzen im Straßencafé
Alte Schule und Dorfkirche in Fürstlich Drehna © Claudia Donat

Fürstlich Drehna

Nach historischem Vorbild gepflasterte Straßen führen zum überregional bekannten Wasserschloss. Dieses bleibt als Tagungshotel dem Tagesgast verschlossen. Doch der Landschaftspark, der das Schloss umrahmt, lädt zu jeder Jahreszeit zum Spazieren und Verweilen ein. Den Marktplatz säumen das ehemalige Gärtnereihaus mit der Naturpark-Info, die Dorfkirche, die Alte Schule (Pension mit sporadischem Café-Betrieb) und der ehemalige Historische Gasthof „Zum Hirsch“.
Die Brauerei neben dem Schloss produziert seit mehr als 200 Jahren Bier und alkoholfreie Getränke. Die Teichwirtschaft hegt Karpfen und Hechte in den umliegenden Teichen und verkauft sie im Hofladen, allerdings nur von Oktober bis Ostern, nur freitags.
Eine funktionstüchtige Bockwindmühle steht auf dem Mühlenberg, der einen Blick über den Ort ermöglicht. Die Mühle kann in der Regel zum Deutschen Mühlentag (Pfingstmontag) besichtigt werden.
Ganz nah liegt der Drehnaer See, ein Bergbaurestgewässer, in dem noch nicht gebadet werden darf.
Das idyllisch eingebettete historische Dorfensemble bietet Raum für erholsame Tage – abgesehen von den jährlichen Motocross-Wettkampf-Veranstaltungen (im April), die traditionell tausende Besucher in den Ort locken.

Weitere Informationen:
im Internet: www.fuerstlichdrehna.info
in der Naturpark-Info im Alten Gärtnereihaus am Markt

 

Blühende Bäume, frühlingsgrünes Gras und gelbe Sumffdotterblumen säumen einen Wasserlauf, der an alten Gemäuern, einem weißen Fachwerkhaus und einem einzelnen Turm mit spitzer Haube vorbeiführt.
Luckau - Roter Turm und Stadtgraben © Claudia Donat
Die von der Abendsonne angestrahlte alte Stadtmauer mit einer kleinen Tür wird von den zwei Türmen der die große St. Nikolai-Kirche überragt.
Luckau - Stadtmauer und Nikolaikirche © Claudia Donat
Blick vom Hausmannsturm auf die Schmuckgiebelhäuser am Markt. Dahinter reichen von Raureif überzogene Bäume bis zum Horizont.
Luckau - Schmuckgiebelhäuser © Claudia Donat

Luckau  

Auch in Luckau kann man auf historischem Pflaster wandeln. Der mittelalterliche Stadtkern mit Kirchen und Kloster, Marktplatz und engen Gassen ist fast vollständig von der Stadtmauer und dem Stadtgraben umgeben. Den Markt schmücken barocke Giebelhäuser.
Das Niederlausitz-Museum hat mit seiner Ausstellung die Kulturgeschichte der einstigen „Perle der Niederlausitz“ und des Umlandes aufgearbeitet. Ein weiterer Ausstellungsteil widmet sich dem Strafvollzug, denn das Museum liegt auf dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses – ebenso wie die Kulturkirche, die einen passenden Rahmen für diverse Veranstaltungen bietet.
Die „Brandenburgischen Sommerkonzerte“ finden in der weithin sichtbaren Nikolaikirche statt. Viele Gärten und Parkanlagen bereichern das Bild der Stadt und verknüpfen diese mit dem grünen Umland. Feste Termine im Veranstaltungskalender der Stadt sind z.B. das Tulpenfest (April), die Leistungsschau (April) und die Keller- und Kirchennacht (September).

Weitere Informationen:
im  Internet: www.luckau.de
in der Touristinformation: in der Nonnengasse 1, www.niederlausitz.com
im Faltblatt "Luckau - Zum Erobern schön"

 

Ansicht eines Schlosses mit vielen Fenstern an der Frontseite. Das Haus strahlt in der Sonne. Eine Frauen-Statue links und ein mächtiger Laubbaum rechts umrahmen die Szenerie.lauem Himmel
Barockschloss Altdöbern © Claudia Donat
Eine Parklandschaft mit Wiese und Gehölzen im Frühling. Während die Silhouette eine großen, wenig belaubten Eiche und Teile der Wiese im Schatten liegen, leuchten das Schloss mit seinen Türmen und eine orangfarbene Brücke in der Sonne.
Landschaftspark und Barockschloss Altdöbern © Claudia Donat
Vor einem langgestreckten orangen Gebäude mit großen Festern und zum teil verglastem Dach erstreckt sich ein großer Garten mit bunten Blumen. Vor dem Gebäude sitzen Leute an Tischen.
Orangerie am Schloss Altdöbern © Claudia Donat
Eine große Wasserfläche wird gesäumt von nur spärlich bewachsenen, steilen  Ufern. Im Hintergrund schließt sich ein großes Waldgebiet an, aus dem der helle Altdöberner Kirchturm herausragt.
Altdöberner See © Claudia Donat

Altdöbern

Glanzstück der Stadt ist das Barockschloss- und Parkensemble. Das Schloss wird noch saniert, doch durch den barocken Garten mit Skulpturen und Wasserspielen sowie den Landschaftspark mit dem großen Salzteich kann man zu jeder Jahreszeit schlendern.

Die restaurierte Orangerie steht Gästen als Restaurant offen. Die „Parksommerträume“ im August nutzen die Kulisse für ein reiches Kulturangebot.

Der Kirchturm auf dem parkähnlichen Markt ruft mit dem größten Stahl-Glockengeläut in Brandenburg zum Gottesdienst und ist weit über den Altdöberner See bis zum Künstlerdorf Pritzen zu sehen.

Weitere Informationen:
im Internet: www.amt-altdoebern.de

ein mächtiges Kirchenschiff mit einem hohen Kirchturm
Calauer Stadtkirche © Jan Hornhauer/Stadt Calau
Blick auf eine Einkaufspassage, die links und rechts von bunten Häusern gesäumt wird. Die Dächer links werden vom Turm der verdeckten Stadtkirche überragt.
Calauer Innenstadt © Stadt Calau
Eine Figur von einem Mann mit Hut, welcher mit der Hand den Weg weist.
Bronzeskulptur "Calauer Schusterjunge" © Stadt Calau

Calau

Ein Witze-Rundweg führt durch die Kleinstadt, denn sie wähnt sich als Geburtsort des Kalauers (damals hieß sie Kalau). Weltbekannt war sie tatsächlich im 19. Jh. durch das Schuhmacherhandwerk. Die Schuster sollen, um sich bei nächtlicher Arbeit wachzuhalten, viele Geschichten erzählt und Wortspielereien erdacht haben, die über die Berliner Satirezeitschrift Kladderadatsch verbreitet wurden. Heute gibt es hier keine Schuster mehr. Das Rathaus aus dem 19. Jh. prägt den Marktplatz. Wenige Schritte entfernt erhebt sich die Stadtkirche, deren Kirchturm nach Voranmeldung erklommen und der Ausblick aus 37 Metern Höhe genossen werden kann. Das Heimatmuseum in der Alten Mädchenschule bewahrt Zeugnisse der Geschichte der Stadt; im Haus der Heimatgeschichte widmet sich eine Sonderausstellung dem bedeutendsten Sohn von Calau: Carl Anwandter.

Weitere Informationen:
im Internet: www.calau.de
in der Touristinfo: Calauer Info-Punkt in der Cottbuser Str. 32; im Internetauftritt der Stadt Calau