Saubermacher: Die Besenheide

Besenheide (Heidekraut) wurzelt auf mageren, sauren und trockenen Böden, eben da, wo sonst nichts gedeiht. Sie wächst langsam und kann 40 Jahre alt werden.

Ihre hübschen lila Blüten bieten viel Nektar – reichlich Futter für zahlreiche Insekten. Honigbienen verwandeln ihn in köstlichen Honig. Hummeln schützt er außerdem vor einem Darmparasiten.
Für einen üppigen Blütenflor muss die Heide verjüngt werden: durch Beweidung oder durch Abbrennen. Sonst verholzen ihre Triebe. Die alten Zweige fallen auseinander und bilden Wurzeln, wo sie die Erde berühren. So entstehen ringförmige Strukturen.

Die Heidezweige wurden früher tatsächlich zu Besen verarbeitet. Auch der lateinische Name „Calluna“ verweist aufs “Saubermachen“, „Fegen”.

Im Naturpark ist die Besenheide vielerorts an Waldwegen, auf Lichtungen und Schneisen im Wald zu entdecken.

Gebiet

  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Kategorien

  • Bäume, Sträucher