Radtouren um Wanninchen

Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen kann man auf zwei Touren, die auch kombiniert werden können, umrunden. Eine Durchquerung ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Doch von Aussichtspunkten an den Seen bieten sich schöne Ein- und Weitblicke. Luckau und Fürstlich Drehna, die mit eindrucksvollen historischen Ortskernen und Einkehrmöglichkeiten locken, sind ebenfalls auf abwechslungsreichen Strecken erreichbar.
Das Terrain ist überwiegend flach und bequem zu „erradeln“.  Es gibt ausgeschilderte Radrundtouren und die Möglichkeit, nach der Knotenpunktwegweisung seine eigene Route zu gestalten.
Nehmen Sie ausreichend Getränke und Verpflegung mit, denn Einkehrmöglichkeiten sind rar. Dafür gibt es schöne Plätze, die sich für ein Picknick
Wanninchen kann Startplatz sein oder Ziel. Hier lohnt sich eine lange Pause, um bei Kaffee oder Tee die Stille und den Ausblick zu genießen oder einen Rundgang durch die Ausstellung und das Freigelände zu machen.

 

Nachfolgend erhalten Sie ein paar Vorschläge für Touren. Diese sind auch im Tourenportal www.komoot.de zu finden.

 

Auf dem Wiedehopfweg um Sielmanns Naturlandschaft

Am Ufer eines Sees: In der glatten Wasserfläche spiegelt sich der strahlend blaue Himmel ebenso wie die hoch aufragenden, zerklüfteten Uferböschungen aus hellem Sand. Auf einem flacheren Uferabschnitt im Vordergrund stehen locker verteilt einige Birken und Kiefern in frischem Grün.

Auf dieser ausgeschilderten Radtour kommt man Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen ganz nah. Nur nah, denn ein Durchqueren ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt! Von Schlabendorf bis Fürstlich Drehna führt der Wiedehopfweg 17 Kilometer unmittelbar entlang der ehemaligen Tagebaugrenze. Eine 30 Kilometer lange Rundtour kann man daraus machen, wenn man über unmarkierte Feldwege oder Landstraßen weiterradelt und Mallenchen und Zinnitz in die Runde einbindet.
An der Strecke entlang des Schlabendorfer Sees gibt viele schöne Ausblicke aufs Wasser und Rastplätze zum Pausieren.  Einen besonders tollen Überblick findet man am Stiebsdorfer See. Fürstlich Drehna bietet ein wenig Kulturprogramm; hier können Gäste im Gasthaus einkehren und einen Verdauungsspaziergang durch den Schlosspark machen. Im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen lohnt der Besuch der Ausstellung „Landschaft im Wandel“. Die Begegnung mit Möwen und Löwen ist wahrscheinlich ;)
Wanninchen und Fürstlich Drehna bieten sich als Startpunkte für diese Tour an. Wer mehr will, erweitert die Tour um die Umrundung von Schlabendorf-Nord auf dem Schellentenweg.
Bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und betreten Sie die aus Sicherheitsgründen gesperrten Bereiche nicht! Auch in Naturschutzgebieten müssen Sie auf den Wegen bleiben.

     

  • Startpunkt: Heinz Sielmann Natur-Erlebnisweg Wanninchen oder Fürstlich Drehna oder Marina Schlabendorf

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  • Strecke: 31 km

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  • gpx-Datei: hier

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  • Tour bei Komoot: hier

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Auf dem Schellentenweg um Sielmanns Naturlandschaft

eine Ente auf dem Wasser

Diese Radtour umrundet die Bergbaufolgelandschaft Schlabendorf-Nord. Sie ist mit dem Bild der Schellente markiert. Mit etwas Glück entdecken Sie die Ente auf den Seen.
An den Seen gibt es ein paar schöne Aussichten und Rastmöglichkeiten: Der Lichtenauer See ist bei Lichtenau gut einsehbar, hier glaubt sich mancher nach Skandinavien versetzt. Der Stoßdorfer See klingt während der Möwenbrutsaison ein wenig wie die Ostseeküste, am Hindenberger See können Sie einkehren und den Seeblick beim Mahl auf der Restaurantterrasse genießen.
Gute Startpunkte für die Rundtour sind ein (Park-)Platz nahe Zinnitz oder Hindenberg (Campingplatz). Auch von Lübbenau (Bahnhof) oder vom Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum in Wanninchen findest du Anschluss.  Darüber hinaus können Sie diese Tour mit dem Wiedehopfweg, der Tour um Schlabendorf-Süd, kombinieren.
Einkehrmöglichkeiten sind rar, deshalb ist es ratsam, Getränke und Essen mitzubringen.

Bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und betreten Sie die aus Sicherheitsgründen gesperrten Bereiche nicht! Auch in Naturschutzgebieten bleiben Sie bitte auf den Wegen!

  • Startpunkt: Platz nahe Zinnitz oder Beuchow oder Hindenberg

  • Strecke: 26 km (Runde)

  • gpx-Datei: hier

  • Tour bei Komoot: hier

Auf dem Kornradenweg zwischen Grubenkante und Höllenbergen

Blick in eine Blüte mit fünf pinkfarbenen Blütenblättern die von den spitzen Kelchblättern überragt werden

Eine über Jahrtausende gewachsene Kulturgeschichte lässt sich hier entdecken: Der Kornradenweg verbindet das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum in Wanninchen am Schlabendorfer See mit dem Höllberghof* auf dem Niederlausitzer Landrücken. Die Strecke ist mit der Blüte der Kornrade markiert.
Die 37 km lange Rundtour führt über kleine, ruhige Straßen und Feldwege. Ein paar Abschnitte sind sandig und zeitweise schlecht zu befahren. Davon sollten Sie sich nicht abschrecken lassen: Der Kornradenweg durchquert eine abwechslungsreiche Landschaft. In die von Äckern und Wiesen geprägte Landschaft sind kleine Dörfer eingestreut. Mächtige Feldsteinkirchen, kleine Herrenhäuser und der Freesdorfer Borchelt, die Reste einer slawischen Burganlage, liegen am Weg. Und es gibt tolle Aussichten. Der Kranichturm und der Schlossturm Bornsdorf locken zur Besteigung. Für letzteren brauchen Sie einen Schlüssel, der in Döckes Heimatmuseum (Dorfstraße 14) erhältlich ist.


*Der Höllberghof ist nur von außen zu betrachten; er öffnet lediglich auf Voranmeldung für Gruppen oder bei Veranstaltungen.

     

  • Startpunkt: Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen oder Höllberghof oder Kranichturm Freesdorf

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  • Strecke: 38 km (Runde)

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  • gpx-Datei: hier

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  • Tour bei Komoot: hier

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Tour für Vogelgucker

Im Gebüsch sitzt auf einen herausragenden Zweig ein Vogel mit einem auffälligen schwarzen Streifen über dem Auge.

Insbesondere im Herbst ist nachvollziehbar, dass das Luckauer Becken Europäisches Vogelschutzgebiet ist. Dann nämlich sind Zugvögel hier allgegenwärtig: Auf den Äckern stärken sich Kraniche, Grau-, Saat- und Blessgänse, die die Nächte auf den Gewässern verbringen. Wolken von Staren umrahmen das Ganze. Im Wintergrau leuchten Silberreiher, Höcker- und Singschwäne von den genannten Flächen – außer bei Schnee, da „verschwinden“ die Weißgefiederten.
Darüber hinaus finden hier zahlreiche Vögel Brutplätze und Nahrung. Wer hier unterwegs ist, sollte also die Augen und Ohren offenhalten: vor allem an Seen (mit Inseln), am Borcheltsbusch, auf Brachflächen, an Baumreihen und Hecken entlang von Wegen und Ufern. Selbst die alten Gemäuer in Luckau oder wassergefüllte Senken auf Äckern lohnen einen genauen Blick.
Dies ist nur ein Vorschlag für eine Tour durchs Vogelschutzgebiet Luckauer Becken: Er bindet den Kranichturm, Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen und den Stoßdorfer See ein. Es gibt natürlich weitere Möglichkeiten der Streckenführung – dabei können Sie das lokale Knotenpunktnetz nutzen.
In Luckau können Sie einkehren. Noch besser: Planen Sie draußen ein Picknick. Nehmen Sie Verpflegung und ausreichend Getränke mit. Packen Sie  Fernglas und eventuell ein Bestimmungsbuch ein.

     

  • Startpunkt: Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen oder Luckau oder Kranichturm Freesdorf

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  • Strecke: 35 km (Runde)

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  • Tour bei Komoot: hier

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