Rotbauchunke

Die Rotbauchunke (Bombina bombina) ist eine recht kleine Unke, die im Frühsommer durch ihre Rufe auf sich aufmerksam macht. Erkennungsmerkmal ist der rot bis gelb gefleckte Unterbauch, dem sie auch ihren Namen verdankt. Diese Färbung ist eine Warnung an alle Fressfeinde und sagt „Vorsicht, ich bin giftig“.

Sie besiedelt eine große Vielfalt an stehenden, pflanzenreichen und sonnigen Gewässern, wie Feldsölle oder Teiche und Überschwemmungsflächen in den Flussauen. Zum Überwintern sucht sie frostsichere Verstecke auf. Diese findet sie unter Totholz, im Wurzelbereich von Bäumen oder auch in Bauten von Kleinsäugern.

Brandenburg hat für den Erhalt der Rotbauchunke eine besondere Bedeutung, da sie in Deutschland nur hier und noch in Mecklenburg-Vorpommern vorkommt. Aber auch hier ist sie selten geworden. Gefährdet ist sie vor allem durch den Verlust von Laich- und Nahrungsgewässern. Die Rotbauchunke steht unter strengem Schutz. Sie ist nach Bundesnaturschutzgesetz und nach der europäischen FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Anhang II und IV) geschützt.

Weitere Informationen zur Rotbauchunke finden Sie auf den Seiten des Landesamtes für Umwelt Brandenburg und des Bundesamtes für Naturschutz.

Die Rotbauchunke (LfU)

Rotbauchunke (BfN)

Gebiet

  • Naturpark Barnim
  • Naturpark Dahme-Heideseen
  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken
  • Biosphärenreservat Spreewald
  • Naturpark Märkische Schweiz
  • Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
  • Naturpark Uckermärkische Seen
  • Naturpark Stechlin-Ruppiner Land
  • Naturpark Schlaubetal
  • Naturpark Nuthe-Nieplitz
  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Kategorien

  • Amphibien, Reptilien
  • Natura 2000