Teichmolch

Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris, ehemals Tritunus vulgaris) ist die häufigste Molchart Deutschlands und fast überall anzutreffen. Regional gibt es kleine Verbreitungslücken, die Schwerpunkte befinden sich in den Tieflagen. In Brandenburg ist er landesweit verbreitet, es gibt aber einige größere Vorkommenslücken.

Der Teichmolch gilt als Pionierart und als Charakterart der Niederungen. Er besiedelt eine Vielzahl von unterschiedlichsten Gewässertypen wie Seen, Altarme, Feldsölle, Teiche, Tümpel, stehende Gräben und Fahrspuren. Er bevorzugt dabei besonnte Gewässer ohne Fische. Wenn große Flachwasserzonen mit vielen Pflanzen als Versteck vorhanden sind, könnten sie auch mit Fischen vorkommen. Die Nahrung des Teichmolchs besteht hauptsächlich aus Insekten und Würmern. In Mitteleuropa geht er sehr früh auf Wanderung, das kann bei passender Witterung schon ab Februar sein.

Der Teichmolch ist durch Verluste im Straßenverkehr und den Verlust von Laichgewässern gefährdet. Gründe für letzteres sind Verfüllung, Trockenlegung und Verlandung. Der Teichmolch ist eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Art.

Gebiet

  • Naturpark Dahme-Heideseen
  • Naturpark Niederlausitzer Landrücken
  • Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Kategorien

  • Amphibien, Reptilien