Frühlingsauftakt: Amphibienwanderung
Im ausklingenden Winter, bei Temperaturen über 6°C und Regen treibt es Amphibien aus ihren Winterquartieren. Erdkröten, Gras- und Moorfrösche treffen als erste und oft zahlreich an den Laichgewässern ein.
Die blubbernden Moorfrosch-Männer erregen mit ihrer bläulichen Haut Aufsehen – besonders bei den Moorfrosch-Damen. Innerhalb weniger Tage werden die Paarung und Ablage der Laichschnüre (Erdkröte) bzw. Laichballen (Gras- und Moorfrosch) abgewickelt. An milden Tagen ist das zum Beispiel am Stoßdorfer See und an den Bornsdorfer Teichen zu beobachten.
An der B 96 zwischen Bornsdorf und Riedebeck betreut die Naturwacht einen Amphibienschutzzaun. Täglich werden die Tiere eingesammelt und sicher ins Laichgewässer auf der anderen Straßenseite gebracht: überwiegend Teich- und Kammmolche sowie Grasfrösche und Moorfrösche, Erd- und Knoblauchkröten und auch einige frühe Laubfrösche.
Gebiet
- Naturpark Niederlausitzer Landrücken
Kategorien
- Amphibien, Reptilien
- Natura 2000